Verfahrensweisen SPLUS-Planung

Einige dieser Regularien werden von ECampus21 bei der Übertragung nach SPLUS in Textfeldern der Veranstaltungen hinterlegt. Diese Daten werden nach der Rückübertragung nach ECampus21 für die Anzeige der Stundenpläne und die folgenden Prozesse der Einschreibung benötigt (siehe Nsoft.His.Jobs.RefreshSplVector). Der SPLUS-Bearbeiter seinerseits muss diese Textfelder pflegen, insbesondere wenn er Veranstaltungen in SPLUS umstrukturiert, ergänzt oder erstellt.

Planungsketten:

• KPL-APL-ext
• APL-ext

(Konnektor-Modus: Zusammenlegung gemeinsam planen)

Format Textfeld 1

Im SPLUS-Textfeld 1 der Veranstaltungen werden im Planungsmodus ohne Moduldaten (siehe Verfahrensweisen SPLUS-Planung) Ergänzungseinträge mit Informationen über die Module und SAP-Identitäten hinterlegt. Die Ergänzungseinträge werden durch die Veranstaltungsplanung in ECampus21 erzeugt, bzw. müssen vom SPLUS-Bearbeiter erzeugt werden.

Es ist zu beachten, dass das SPLUS-Textfeld 1 auf 2000 Zeichen begrenzt ist. Dadurch ist die Größe der Zusammenlegung seitens SPLUS begrenzt. Seitens ECampus21 gibt es keine Begrenzung, wodurch Fehler erst beim Export nach SPLUS festgestellt werden. Eine sichere Vermeidung ist nur mit der zeitgleichen Modus oder der Planung mit Modulen möglich, siehe SPLUS-Export von Veranstaltungen.

Diese Ergänzungseinträge bestehen mindestens aus einer oder mehreren Zeilen mit folgenden zulässigen Formen:

MNR:mnr, Fach > variante (sg1,...)
MNR:mnr, Fach (sg1,...)

MNR:mnr, > variante (sg1,...)
MNR:mnr, (sg1,...)

Die unterstrichenen Teile werden bei der Kursgenerierung wie folgt verarbeitet:

Beispiele:

MNR:0114.1, Redaktionelles Arbeiten Print > Novum (CK04w1,CK04w2)
MNR:0114.1, Redaktionelles Arbeiten Print > Novum (CK05w1,CK05w2)
MNR:0214.1, Redaktionelles Arbeiten Print > Novum (CN04w1,CN04w2)

APL:108687, MNR:21022, SPO:38793, Nutzung von Betriebssystemen (IF18wI1-B, IF18wI2-B, IF18wS-B)
APL:108589, MNR:55022, SPO:45485, Nutzung von Betriebssystemen (MI18w1-B, MI18w2-B)

Import ECampus21-SPL aus SPLUS

Die Elementbindung der Veranstaltung wird beim Import automatisch auf Basis der SPL-Vektoren generiert:

• Eindeutiges Studienelement führt zu SE-Veranstaltungen
• Verschiedene Studienelemente führen bei gleichem Katalogelement zu KE-Veranstaltungen
• Verschiedene Studienelemente führen bei verschiedenen Katalogelementen zu ungebundene Veranstaltungen

Hinweise zur Bearbeitung:

• Zum Hinzufügen von Zeilen im SPLUS-Textfeld 1 Tasten [Strg + Enter] drücken
• Leerzeichen, Kommas, Klammern usw. müssen exakt eingehalten werden.
• Die Fachbezeichnung im Steuerungseintrag wird nicht verarbeitet (kann an dieser Stelle entfallen). Sie wird immer anhand der MNR ermittelt !
• Mehrere Zeilen sind notwendig, wenn an der Veranstaltung Seminargruppen mit verschiedenen Studienelementen teilnehmen.
• Bei Vorliegen mehrerer SPLUS-Veranstaltungen bzgl. derselben Einschreibliste, sollten bei diesen die betreffenden Zeilen im Steuerungseintrag (Textfeld 1) identisch sein.
• In den importierten SPLUS-Veranstaltungen sind neben den oben genannten Schlüsseln noch zusätzlich ID und SPO enthalten (diese dienen lediglich zur Performance-Verbesserung). Bei der manuellen Erstellung oder Änderung von Steuerungseinträgen sollten ID und SPO nicht verwendet werden, d.h. entfernt werden.

Bei der Anforderungsplanung werden nur Seminargruppen eines einzigen Studenablaufplanes verknüpft (alle Jahrgänge derselben Version). Dieser Modus benötigt auf der Seite ECampus21 keine Moduldatenbank. Seitens SPLUS wird mit SAP-Modulen (Studienelementen) geplant, d.h. die SPLUS-Module werden mit SAP-Modulen befüllt.

Die SPLUS-Planung mit Studienelementen steht im Zusammenhang mit APL-Planungsketten:

• KPL-APL-Ext
• APL-Ext

Damit die SPLUS-Planung mit Studienelementen bei APL-Planungsketten wirksam wird, muss der Konnektor-Modus: Zusammenlegung zeitgleich planen eingestellt sein. Dies bewirkt, dass bei zusammengelegten APL-Veranstaltungen in SPLUS eigenständige zeitgleiche SPLUS-Veranstaltungen erzeugt werden und mit den Studienelementen veknüpft werden.

Ein Merkmal der Verfahrensweise ist die Nichtmöglichkeit der direkten gemeinsamen Planung identischer Module mit verschiedenen Studienablaufplänen (Studiengänge, Versionen), bzw. auch identischer Module in einem Studienablaufplan (Studienrichtungen). Anstelle dessen muss immer eine zeitgleiche Planung erfolgen. Die dabei erzeugten Ressourcenkonflikte müssen manuell aufgelöst werden.

Bei der Integration der externen SPLUS-Planung mit der Modulplanung oder dem Modulkatalog wird die in SPLUS integrierte Moduldatenbank als direkte Kopie der ECampus21-Moduldatenbank verwendet. Außerdem werden die Seminargruppenvektoren auf Basis der Modulauflösung nach SPLUS übertragen. 

Der Modulplanungsmodus ist damit der bevorzugte Planungsmodus für die Kopplung von SPLUS und ECampus21 (nach der Anforderungsplanung und der Zusammenlegungsplanung). Der Modulplanungsmodus ist bei großem Datenaufkommen die effektivere und performantere Vorgehensweise.

Der Modulplanungsmodus gilt für folgende Planungsketten:

• KPL-MPL-Ext
• MPL-Ext

Planung mit SPLUS-Modulen

Module sind in SPLUS unter Lehrangebot > Module sichtbar. Über die Moduldaten in SPLUS sind außerdem aktuelle Veranstaltungen verknüpft und es können Veranstaltungen generiert werden. Damit Module geplant werden können, müssen in SPLUS Module mit Seminargruppen verküpft sein. Bei der Planung eines Moduls können nur die Semniargruppen eingesetzt werden, für die das Modul zulässig ist. Damit ist indirekt der Sachverhalt eines Studienelementes gegeben. 

Die Herstellung der Verknüpfung Modul-Seminargruppen kann in SPLUS bearbeitet werden. Die Verknüpfung wird jedoch bereits beim Import der Seminargruppen aus ECampus21 anhand der Studienablaufpläne und der Modulverknüpfungen bewerkstelligt.

Export ECampus21-MPL nach SPLUS

Die Bezeichnung der SPLUS-Veranstaltung beim Export APL nach SPLUS wird direkt aus dem Modul abgeleitet (Modulkürzel + Modulname + Variante). Die studienablaufbezogenen Modulnummern werden im Textfeld 1 als Information für den SPLUS-Bearbeiter hintelegt. Im Gegensatz zum Planungsmodus ohne Moduldaten werden diese Informationen im Modulplanungsmodus nach dem Import der SPLUS-Daten nach ECampus21 nicht mehr verarbeitet. Beim Modulplanungsmodus sind aber spezifische Fachbezeichnungen der Seminargruppen in SPLUS nicht sichtbar.

Import ECampus21-SPL aus SPLUS

Beim Hochladen der SPLUS-Daten werden die Seminargruppen der Veranstaltung bzgl. des Moduls gegen die Modulauflösung geprüft. Für alle geplanten Seminargruppen die SAP-Identitäten der Fächer (SplVector) ermittelt (im Planungsmodus ohne SPLUS-Module wurden diese Daten aus dem Textfeld 1 entnommen). Die SPL-Vektoren werden für die Darstellung der Stundenpläne und die Erzeugung von Einschreiblisten benötigt.

Falls aufgrund der Modulauflösung eine Expandierung möglich ist, wird mittels SE- und APL-Daten eine Eingrenzung der SPL-Vektoren vorgenommen. Hierbei werden SPL-Vektoren verworfen, die aufgrund der SE- bzw, APL-Daten nicht beabsichtigt waren.

• SE-Eingrenzung: wenn Namen der expandierte Studienelemente mit der Variante der Veranstaltung übereinstimmen, werden SPL-Vektoren nur für diese Studienelemente gebildet.
• Bei der APL-Eingrenzung wird geprüft, ob entsprechende APL-Vektoren vorliegen. Liegen für eine Seminargruppe APL-Vektoren vor, werden nur die benötigten SPL-Vektoren gebildet.
• SGR/KE/Variante
• SGR/KE/Veranstaltungsform

Darstellung der Stundenpläne und Kurse

Bei der Darstellung der Stundenpläne werden für Dozenten- und Raumpläne die Modulbezeichnungen der Moduldatenbank verwendet (zuzüglich Variante). Die Auflistung der verschiedenen Veranstaltungsbezeichnungen für einzelne Studiengänge entfällt. Durch die optionalen Seminargruppeninformationen (nur ASP.NET-Version) können zu jeder Veranstaltung die für die Seminargruppen zutreffenden Modulnummern zusätzlich angezeigt werden. Fachbezeichnung nach Studienablaufplan und Version sind im Tooltip bzw. über den Link zu finden.

Bei den Seminargruppen und Studentenstundenplänen in ECampus21 werden jedoch infolge der SAP-Auflösung (Nsoft.His.Jobs.RefreshSplVector) die studienablaufbezogenen Veranstaltungsbezeichnungen (basierend auf den SAP-Identitäten) angezeigt. Seminargruppen ohne SAP-Identitäten (sofern diese in SPLUS hinzugefügt werden) werden im Stundenplan dargestellt, allerdings erhalten diese Seminargruppen bzw. Studenten die Modulbezeichnung als Veranstaltungsbezeichnung und sie erhalten keine Einschreiblisten. Der Systemprozess meldet dies über den WARN-Kanal.

Bei Kursen wird ähnlich verfahren. Aus der Sicht der Dozenten und der Verwaltung tragen die Einschreiblisten den Namen des Moduls + Variante. Über die Optionsauflistung der Listen werden die SAP-Identitäten und Fachbezeichnungen erreichbar. Studenten sehen hingegen im Einschreibeformular und Einschreibeprotokoll die für sie zutreffenden SAP-Fachbezeichnungen.